Als wir das Projekt BOX48.cz starteten, wollten wir eine schnelle Kartonproduktion ohne komplizierte Stanzformen und mit minimalen Abnahmen für jedermann ermöglichen. Wir waren aber auch von der Aktivität vieler Künstler überrascht, denen so der Weg zu Kartons eröffnet wurde, die sie in ihre Kunstwerke und Installationen einbauen können. Einer unserer Kartonkünstler ist Vít Čechmánek, der das Konzept 'Orte, Erfahrungen, Suchen' vorstellte.
Normalerweise muss ich den Ort, an dem meine Installation stattfinden soll, oft besuchen. Ich versuche, die Situation zu beobachten, sei es das Licht, der Maßstab oder die Beziehung zwischen Raum und Menschen. Das ist für mich immer wichtig, ganz gleich, ob ich nur ein neues Objekt in einen bestehenden Raum einfüge oder das Ganze umbaue. Ich versuche, meine Arbeiten außerhalb des Galerieraums zu installieren. Mein Ziel ist es, meine Arbeiten allen zu zeigen und die ansonsten starre zeitgenössische Kunst für mich teilweise zu korrigieren. Durch meine Arbeit versuche ich dann, die etablierten Prinzipien eines bestimmten Ortes zu verändern, sei es durch eine Veränderung der Bewegung, eine neue Lichtsituation oder durch die Schaffung neuer Räume. Ich schaffe gerne Orte, Plätze und Verstecke, intime Zonen. Hier findet die Konfrontation unseres Körpers mit einem neuen Objekt statt und damit eine neue Erfahrung. Die Möglichkeit der Übertragung ist der Schwerpunkt meiner Arbeit.
Am Anfang jeder Arbeit steht eine große Idee, für die eine Lösung gefunden werden muss. Dann, wenn man mehr Erfahrung hat, kommt die Idee zusammen mit der Idee der Lösung. Jeder bekommt manchmal einen großen Karton und wenn er ihn in die Mitte des Raumes stellt, denkt er: Wow!!!
Ich kann sehr gut mit Wellpappe arbeiten, sie hat mir bei meinem aktuellen Projekt sehr geholfen. Ich wollte meine Arbeit auflockern. Ich wollte die Freiheit haben, große Massen zu bauen, ohne Strukturen, Fundamente, Bohrungen, aber dennoch in der Größenordnung eines normalen Gebäudes. Oft wird unsere künstlerische Arbeit durch unsere Bedenken hinsichtlich der Kosten und der Schwierigkeit eingeschränkt. Mit den Objekten aus Pappe fällt das alles weg. Ich kann also viele Szenarien ausprobieren, an die ich bisher nur gedacht habe. Und das sicher und in relativ kurzer Zeit.
Wellpappe ist definitiv ein Traumstoff. Ich habe in vielen Kinderzimmern Traumbunker und -burgen aus Wellpappe gesehen.
Ich denke auf jeden Fall darüber nach, weiter mit Kartons und Pappe zu arbeiten. Ich habe schon ein paar Ideen. Die Installation, die ich jetzt in Pilsen präsentieren werde, nehme ich als einen ersten Anstoß, der eine Fortsetzung finden soll. Es gibt nicht viele Kunstwerke, die über kleine Sockel für Skulpturen und Bilderrahmen hinausgehen. Ich möchte also unter anderem zeigen, dass es möglich ist und dass es nicht schwierig sein muss, über einen bestimmten komfortablen Maßstab hinauszugehen. Vorausgesetzt natürlich, dass man diese Art der Konfrontation mit dem Betrachter sucht.
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Anmerkung der Redaktion: Quelle des Artikels - https://www.mynappa.com/ und https://protisedi.cz/rozhovor-jak-se-dela-ceske-kimci/(Interview mit Mitarbeitern)
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